Recherchiert man zum Thema Glück stösst man auf unzählige
Tipps, Methoden und Lebensweisheiten die versprechen, uns in die
Glückseligkeit zu katapultieren. Das schreit regelrecht nach
Selbstexperimenten. Aber zuerst muss geklärt werden: «Bin ich glücklich? » Die
Online-Tests, die zu finden sind, können ganz unterschiedliche Ergebnisse
ausspucken. Offenbar gibt es noch Potenzial nach oben, das ausgereizt werden
will. Das Glückstagebuch ist eine gute Methode den Tag Revue passieren zu
lassen und sich auch an gefühlt schlechten Tagen auf das Positive zu besinnen.
Drei schöne Dinge pro Tag: Mal ein Ereignis, das grosse
Veränderung brachte, mal ein schön gemusterter Käfer. Nächstes Experiment:
Anderen eine Freude machen. Klingt simpel, wirkt aber sehr gut. Jemanden an der
Kasse vorlassen oder ein ehrliches Kompliment einer fremden Person machen
(Achtung! Das muss gut gewählt sein, ansonsten kann es echt zu komischen
Situationen kommen). Als nächstes steht Lachtraining auf dem Programm. Okey,
dabei kann man sich etwas dumm vorkommen, aber Lachen macht ja bekanntlich
glücklich. Der skurrilste Glücksbooster: Katzenvideos. Angeblich machen die
nicht nur glücklich, sondern auch produktiv. Wer nicht so der Katzen-Typ ist, kann alternativ auf Hundevideos umsteigen. Und ja es wirkt.
In dieser KOMPASS-Ausgabe erklärt Jupiter, wie Glücksbringer zu ihrem Ruf kamen. Pelé zeigt, warum das Streben nach Glück in der US-Verfassung verankert ist und trotzdem nicht allen zusteht. Tacker liefert von Paul Watzlawick inspiriert eine Anleitung zum Unglücklichsein in der Pfadi. Ein besonderer Dank gilt unserer Gastautorin Meret, die das Glück aus philosophischer Sicht beleuchtet.
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